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 Die am 1. April 1919 zusammengelegte Stadt Zella-Mehlis entstand aus ehemals drei Dorffluren. 

 

1. Zella St. Blasii

- Gegründet wurde die Zella St. Blasii durch Gebhard von Nordeck, indem er um 1112 n. Chr. dem von Ludwig dem Springer um 1086 gegründeten Kloster Reinhardsbrunn seinen Besitz mit dem Wald Windefeldt und Elisis übertrug.

Um diese Zelle bildete sich ein kleiner Ort.

Die Grundmauern dieser Gebäude wurden von 2012-2015 n. Chr. durch archäologische Ausgrabungen nachgewiesen.

Am 7. Oktober 1645 erhielt Zella St. Blasii von Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha (Ernst dem Frommen) die Rechte eines Marktfleckens mit städtischen Privilegien und wurde Sitz des Amtes Schwarzwald.

 

 

Die Flur des Reinhardsbrunner Lehens kann auch unter folgendem Link eingesehen werden:

 

 

         http://www.gpsies.com/map.do?fileId=elvusgcahaitgfiv

 

 

 

 

2. Mehlis

- Der Name "Mehlis" wurde wahrscheinlich im Laufe der Jahrzehnte aus dem  "Elisis" der Urkunde von 1111 n. Chr.  umgewandelt.

Das heißt dann, dass schon vor der Ansiedlung des Zelle St. Blasii ein Hof oder eine kleine Siedlung bestand. Archäologisch konnte dies aber bisher noch nicht nachgeweisen werden.

Ein bisher in verschiedenen Publikationen genanntes Jahr 841 n. Chr. mit dem Wort "Meles" als Jahr der Gründung von Mehlis kann aber nicht bestätigt werden. Es ist aus einer fehlerhaften Lesung des Ortes "Metis", das aber wenn man den ganzen Text liest "Metz" bezeichnet, gelesen worden. Der genauere Nachweis ist in unserem Buch "Zella, Mehlis, Zella-Mehlis, Beiträge zur Geschichte" zur 900 Jahrfeier 2012 nach zu lesen.

 

 

 

Die Flur Mehlis kann auch unter folgendem Link eingesehen werden:

 

 

         http://www.gpsies.com/map.do?fileid=duzakgeisubvwmmd

 

 

 

3. Schwarzenzella

- Schwartza Zella oder Schwartzenzelle genannt ist ein kleiner Ort, der 1534/1535 zum ersten Mal durch eine Steuerabgabe von 1/12 Gulden Erwähnung findet. Von nun an wird er in den Amtsbeschreibungen bis 1665 mit erwähnt und beschrieben. Schon 1645 wurde er in die Stadt Zella St. Blasii einbezogen, die Flur aber zusammen mit der seit 1357 verkleinerten und getauschten Reinhardsbrunner Flur mit beschrieben.

Drei Flurgrenzsteine geben noch Zeugnis von der ehemalige Grenze zwischen der Reinhardsbrunner und der Schwarzenzellaer Flur.

 

 

Zwei Steine stehen am Grundstück von Gerd Baumgärtner, der dritte am Märzenberg.

 

Die Flur Schwarzenzella kann auch unter folgendem Link eingesehen werden:

 

 

                http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jborbizjdtysacps

 

 

 

Forstorte der Forstkarte

der Bestandskarte vom Thür. Staatsforstrevier Zella-Mehlis,

Waldstand vom 1.10.1931 mit den Abteilungen

 

     Nr. Name:

        1 Brand

    2-4 Hochwald

    5-7 Heuweg

  8-10 Bühnholz

11-12 Kahleberg

13-18 Spitzigeberg

19-25 Farmenfleck

26-30 Sommerbach

31-32 Suhler Leube

33-40 Brandleite

      41 Pfanntal

      42 Harzwald

43-56 Sternberg

      57 Ackerholz

58-62 Alte Straße

63-69 Einsiedel

70-75 Mittelrain

76-78 Schwarzberg

79-82 Braukopf

83-86 Rechberg

87-89 Regenberg

90-94 Böhmerberg

95-97 Dörnbach

 

Die Links dieser Forstorte bilden die Grundlage für die Flurnamen von Zella-Mehlis.

Sie zeigen die Forstorte von 1931 auf der OpenstreetMap der WebSite www.gpsies.com.

Folgen Sie den Links, um die alten Forstorte in der neuen Karte nachvollziehen zu können.

 

Hans-Joachim Köhler

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Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer i. R. | hansjoachimkoehler@msn.com